Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel starteten wir unsere Tour zum Yosemite National Parc, welcher sich durch riesige Wasserfälle, Granitfelsen und die höchsten Bäume der Welt auszeichnet. Auf dem Weg haben wir uns im Wal Mart erst mal mit Lebensmittel eingedeckt. Der Einkauf an sich war auch schon ein Erlebnis. Die Größenverhältnisse gegenüber Deutschland sind immens. Pappteller gibt’s im 150er-Pack, Tortillas in 30-Stück-Abpackungen und ein Kaffee „Small“ würde bei uns wohl als großer durchgehen. Da wir so gut durchgekommen sind und perfektes Wetter hatten (ca. 17 °C und strahlender Sonnenschein) entschieden wir uns bereits die obere Schleife des Yosemite-NP zu fahren, was sich am nächsten Tag auch als sehr gute Entscheidung herausstellte. Im Park selber gab es alle paar hundert Meter Fotomotive. Vorbei an tiefen Schluchten und Blicke auf den „El Capitan“ (riesiger rissfreier Granitfelsen) gelangten wir zu den bekannten „Yosemite Falls“, welche sich aus 3 Wasserfällen zusammensetzen und zusammen über 740 Meter in die Tiefe fallen. An der Stelle standen wir dann und es war gigantisch welche Wassermassen da herunter stürzen. Die Fahrt zu unserem Hotel in Mariposa führte entlang von Bergpässen, welche man so hier gar nicht erwartet hätte.
Abends in Mariposa selbst gingen wir eine Pizza essen und kapitulierten auf der Suche nach einem für uns „ordentlichen Schnaps“, mussten aber feststellen, dass es den hier nicht gibt und mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Abends in Mariposa selbst gingen wir eine Pizza essen und kapitulierten auf der Suche nach einem für uns „ordentlichen Schnaps“, mussten aber feststellen, dass es den hier nicht gibt und mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Zu diesem Zeitpunkt kam auch das erste Mal die Anzeige in unserem Auto „OIL CHANGE“. Unser Papa nur „OIL“ gelesen und erstmal 3 Liter gekauft und einen reingegeben. Soweit so gut.
Am nächsten Morgen-wieder ar…kalt- machen wir uns wieder auf den Weg zum Yosemite-NP, wo wir uns heute die Mammutbäume anschauen wollten und den Blick vom „Glacier-Point“ genießen wollten. Schon vor dem Eingang des Parks, als es immer höher ging entdeckten wir tatsächlich SCHNEE am Straßenrand und die Temperaturen fielen immer weiter Richtung Gefrierpunkt. Die Straße die wir noch gestern gefahren sind war bereits gesperrt (zum Glück hatten wir das schon erledigt). Zum Glacier Point ging es immer weiter aufwärts und schon bald stand der Ranger am Straßenrand und informierte uns, dass der Pass gesperrt ist (wegen Schnee). Hmm, was nun? Zurück ins Tal wo wir gestern schon waren (und alles bei trüben kalten Wetter sehen) oder zurück nach Mariposa und weiter nach Süden in 2 andere, kleinere Parks. Da der Ranger uns auch nicht sagen konnte wann die Pässe wieder geöffnet werden führen wir also in Richtung der anderen Parks, wodurch wir uns 2 Stunden Fahrtzeit hätten sparen können, aber wer wusste das schon! Der Weg zum Sequoia National Parc führte über 20 Meilen lange Passstrassen mit wunderschönen Aussichten ins Tal. Der Wechsel von kargen wüstenähnlichen Landschaften zu begrünten Wäldern erfolgte halbstündlich und war gigantisch! Im Park angekommen-wieder Schnee! Um die großen Mammutbäume zu sehen mussten wir eine kleine 2-Meilen Wanderung auf uns nehmen, was aber nach dem vielen Sitzen sehr gut tat! Vor diesen riesigen Bäumen zu stehen hat dann auch alles entlohnt, es war atemberaubend! Die Bilder sprechen wohl Bände…
Wasserfall |
Schnee im Yosemite-NP |
Bernd und Papa vor einem Mammutbaum |
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