Montag, 16. Mai 2011

San Francisco 12.-14.05.2011

Nach insgesamt über 24 Stunden unterwegs und davon 12 Stunden Flug kamen wir am 12.5.11 um 15 Uhr Ortszeit endlich in San Francisco an. Nachdem wir durch den Zoll gekommen sind und auch alle das Gepäck hatten ging es zum Mietwagencenter. Da wir in Deutschland schon eingecheckt hatten ging die Abwicklung dort relativ schnell. Auf dem Parkdeck konnten wir uns von den Vans einen aussuchen. Nach langem Suchen welcher der Beste ist entschieden wir uns für einen Toyota mit sieben Sitzen, von denen wir 2 wegklappen konnten und genug Platz für all unser Gepäck hatten. Als wir dann all unsere Koffer schon im Toyota verstaut hatten überzeugte uns Peter von Alamo dann doch den Dodge zu nehmen. Wir fuhren also doch ein amerikanisches Auto und waren sehr zufrieden mit unserer Wahl. Die Fahrt zum Hotel erwies sich dann als etwas schwierig durch den dichten Verkehr der Rush-Hour, das vertraut machen mit dem neuen Fahrzeug und der Automatik und der Tatsache, dass unser Papa fast 20 Stunden nicht mehr geraucht hatte und wir ihm nicht sagen konnten wo er lang fahren muss. Die Investition in ein Navi hätte sich an dieser Stelle schon rentiert. Am Civic Center in San Francisco (wo unser Hotel ja schon in der Nähe sein musste, da es das Holiday Inn Civic Center ist) musste er seinem Fust erstmal Luft machen und ging seiner Nikotinsucht nach, obwohl unserer Meinung nach das Rauchen auf öffentlichen Plätzen inden USA verboten ist...nunja. Nch kurzem Check der Karte fanden wir dann auch schnell unser Hotel und checkten ein. Da es nach kurzem Duschen und Koffer verstauen bereits 20:15 Abends war entscheiden wir uns nur schnell um die Ecke was essen zu gehen. Dort fanden wir dann Sam’s Diner und aßen unseren ersten amerikanischen Burger. Für die Männer gab es Steak und alle sind fast eingeschlafen am Tisch. Da es uns geschmeckt hatte gaben wir das landesübliche Trinkgeld und gingen schlafen. Nach über 33 Stunden wach fiel uns das einschlafen auch sehr leicht.
Am nächsten Tag stand die Tour durch San Francisco an. Wir gingen wieder zu Sam‘s Diner und nahmen ein kräftiges amerikanisches Frühstück (mit Bagel, Creme Cheese, Rührei und Bacon) ein. Wegen dem schlechten Gewissen haben wir noch ein Obstsalat dazu bestellt. War alles sehr lecker! Nach näherem Betrachten der Rechnung fiel auf, dass Tip (=Trinkgelg/Service) bereits aufaddiert war und wir am letzten Abend doppelt bezahlt haben. Naja den Fehler machen wir wohl nicht nochmal J
Geplant war für diesen Tag eine Tour zu Fuß entlang der interessantesten Punkte San Franciscos beginnend am Union Square. Auf dem Weg dort hin gelangten wir zur Endstation der Cable Car und änderten den Plan. Die abenteuerliche Fahrt führte vorbei an hübschen viktorianischen Häusern mit Blick in tiefe Häuserschluchten und ging immer steil bergauf und bergab. Da wir quasi draußen quer zur Fahrbahn saßen (und teilweise standen) erlebten wir alles hautnah. An der Fisherman‘s Wharf angekommen bemerkten wir die frische Brise in der Bay. Es waren etwa 16°C und starker Wind. Die Shoppingmöglichkeiten ließen wir (gezwungenermaßen) liegen, es war ja Kultur angesagt. Wir drehte dann noch eine Runde am Pier 39, wo es viele kleine süße Restaurants gab, unter anderem auch ein Shop mit „Bubba Gump“-Artikeln. Zu Fuß ging es weiter in Richtung der Twin Peaks mit der legendären „Lombard Street“, die einzige geschlängelte Straße in San Francisco. Der Aufstieg mit Steigungen bis zu 40% war nicht ganz ohne, aber der Ausblick bei perfektem Wetter entschädigte dafür. Zurück zum Hotel ging es ebenfalls zu Fuß. Wo wir uns dann aber bald auf den Weg zur Golden Gate Bridge machten. Ein frischer Wind wehte auch hier vom Pazifik her. Aber ein beeindruckendes Bauwerk! Da es nun bereits 19 Uhr war machte sich Hunger bemerkbar und wir entdeckten ein chinesisches Restaurant. Da hier frischer Fisch/Meeresfrüchte in gut einsehbaren Aquarien gelagert war und auch zahlreiche Chinesen selbst aßen hielten wir das für ein gutes Zeichen. Nach anfänglichen sprachlichen schwierigkeiten mt dem chinesischen Amerikaner bekamen wir ein exzellentes Essen serviert. Jeder hatte etwas anderes bestellt und wir tauschten uns aus. Jacobsmuscheln, Kabeljaufilet, Chicken, Garnelen und frisches knackiges Gemüse und eine leckere Dumpling-Soup vorneweg. Dazu immer Jasmintee und Reis. Wirklich lecker und nur zu empfehlen!! Danach waren wir alle müde und fielen ins Bett.

Aussicht von der Lombard Street
Im Hintergrund die Bay

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