Von L.A bis San Francisco ging es immer an der Pazifikküste den Highway No. 1 entlang. Daraus haben wir drei Etappen gemacht mit Stops in Santa Barbara und San Luis Obispo. Das Wetter hat, wie fast immer auf unserer Reise gut mitgespielt. Es war zwar nicht sonderlich warm aber dafür sonnig und wir hatten eine super Sicht! Der traditionelle Highway Numero one ist wirklich sehr abenteuerlich angelegt an der steilen Pazifikküste. Auf Grund von Erdrutschen kommt es dabei auch sehr oft zu Straßensperrungen, das wussten wir im Vorfeld, aber wozu gibt es schließlich Umleitungen, denkt sich der Deutsche. Unsere erste Übernachtung nach L.A. in Santa Barbara war sehr schön. Die Stadt hatte wirklich absolut nichts Amerikanisches. Keine Hochhäuser, kein Papphäuser-Baustil, niedliche kleine Straßen mit Bebauung im mediterranen Stil und eine überdurchschnittliche Anzahl an spanischer Bevölkerung. Man kam sich vor wie in einem Spanischen Dorf, aber nicht wie in den USA. Wir haben abends auch ein hübsches uriges Fischrestaurant direkt am Ozean gefunden, wo exzellenter frischer Fisch serviert wurde. Dazu mussten wir nur die Hauptstraße an der wir wohnten runter laufen. Das dies aber im Endeffekt fast 2 Kilometer waren (eine Strecke) war uns nicht s richtig bewusst. Mit knurrendem Magen angekommen hat uns das Abendessen aber entschädigt und durch das Laufen haben wir uns das auch verdient!
Noch nicht ganz ausgeschlafen von der Nacht wurden wir dann irgendwann halb sieben am nächsten Morgen von der Müllabfuhr geweckt, die gefühlte hundert Mal durch unsere Straße fuhr, und das im Rückwärtsgang, damit es auch schön piept und jeder es mitbekommt! Keine Ahnung was die gemacht haben. Nach dieser Nacht völlig gerädert aufs Frühstück gefreut, dass bisher in allen Restaurants ganz zufriedenstellend war erwartete uns die Wahl zwischen Kaffeeplärre / Tee und überzuckerten Muffins oder trockenen Croissants. Der Start in den Tag war schon mal nicht besonders gelungen!
Noch nicht ganz ausgeschlafen von der Nacht wurden wir dann irgendwann halb sieben am nächsten Morgen von der Müllabfuhr geweckt, die gefühlte hundert Mal durch unsere Straße fuhr, und das im Rückwärtsgang, damit es auch schön piept und jeder es mitbekommt! Keine Ahnung was die gemacht haben. Nach dieser Nacht völlig gerädert aufs Frühstück gefreut, dass bisher in allen Restaurants ganz zufriedenstellend war erwartete uns die Wahl zwischen Kaffeeplärre / Tee und überzuckerten Muffins oder trockenen Croissants. Der Start in den Tag war schon mal nicht besonders gelungen!
Da unser Papa schon immer davon geträumt hatte mal den Highway No. 1 mit einem Ford Mustang Cabrio zu fahren und das Wetter passte machten wir uns auf zum Flughafen von Santa Barbara wo sich die Mietwagenstationen befanden. Auf deren Parkplatz fanden wir auch ein entsprechendes Exemplar und der Papa sah sich schon damit über den Highway brausen. Bei einer Leihgebühr von 200$/Tag fiel ihm dann aber ein wenig das Gesicht ein und wir zogen unverrichteter Dinge von dannen. Wir wollten es am nächsten Tag in San Luis Obispo nochmal probieren. Dort am Abend angekommen gleich zum Flughafen (es war immerhin schon nach halb sechs) und gleich das perfekte Gefährt auf dem Parkplatz gesehen (Cabrio in einem schönen Rot). Nach etwas längerem Warten und Nachfragen bei allen Mietwagenfirmen vor Ort kam leider raus, dass dieser Wagen zwar auszuleihen wäre, aber nur bei Rückgabe in San Luis Obispo, wir wollen aber am nächsten Tag weiter nach San Francisco. Eine One-Way-Miete war hier leider nicht möglich. Vom Hotel aus haben wir versucht noch bei anderen Mietwagenstationen auf dem Weg nach San Fran einen Wagen zu reservieren aber leider auch hier keine Chance. Da war er dann sehr geknickt und ärgerte sich am meisten eigentlich über sich selbst, weil wir ja im Voraus das Auto schon hätten reservieren können. Auch ein leckeres Steak konnte ihn an diesem Abend nicht mehr aufmuntern und die Stimmung war dahin.
Am nächsten Morgen wieder einigermaßen auf dem Damm und nach einem wirklich guten Frühstück weiter, es sollte eine lange Etappe werden und am Abend wollten wir wieder in San Francisco sein. Von einer Straßensperrung haben wir gehört, aber waren der Meinung eine Umleitung wäre frühzeitig ausgeschildert und fuhren erst mal los. Eine wirklich schöne Tour war das und man kam kaum zum schlafen, schreiben oder was man sonst noch so im Auto macht weil es an jeder Kurve eine atemberaubende Sicht gab. Irgendwann war dann wirklich Schluss mit der Straße und wir mussten umkehren. Naja, dachten wir uns, fahren wir eben bis zur letzten Abzweigung und dann auf den anderen Highway drauf. So konnten wir diese schöne Straße ein Stück weit zweimal fahren. Im Endeffekt kostete die Umleitung uns aber etwa 150 Meilen, drei Stunden und führte durch militärisches Gebiet (wo auch grad ein Manöver oder sowas war, jedenfalls wir inmitten von hunderten Panzern und anderem Armeegefährt) und am Ende noch über eine ewig lange enge Bergpassstraße auf der erst mal allen schlecht wurde von den Kurven. Aber eine Traumstrecke für Motorradfahrer wäre es gewesen!
Etwa eine Stunde bevor wir San Francisco hätten erreichen sollen fanden wir ein nettes Fischrestaurant am Pazifik, wo wir sogar einen Fensterplatz zum Sonnen Untergang für uns ergattern konnten. Dort nochmal einen letzten Blick auf den Pazifik geworfen und weiter ging es nach einem wieder exzellenten Essen. In San Francisco kamen wir dann ca. 3 Stunden später an. Ein Navi hätte sich auch an dieser Stelle wieder gelohnt, denn unser Papa (erstmals in diesem Urlaub der Co-Pilot) verlor etwas die Orientierung und dann noch die Nerven. Unsere Mama wurde auch immer unruhiger weil die Tankanzeige schon seit etlichen Meilen aufleuchtete und selbst Bernd schon erwähnte, dass wir doch langsam mal tanken sollten. Unser Hotel war am Flughafen gelegen, dieser aber überhaupt nicht ausgeschildert, landeten wir wieder direkt in der City. Zu allem Überfluss war gerade auch noch ein Baseballspiel zu Ende und es war ungeheurer Verkehr! Nachdem wir dann am Flughafen schon dreimal an unserem Hotel vorbeigefahren sind, weil wir nicht die richtige Abfahrt gefunden haben, haben wir auch noch zuerst das falsche Hotel erwischt. Letztendlich haben wir es dann aber doch gefunden und konnten endlich schlafen.
Mitten in unserer Tiefschlafphase wurden wir von einem ungeheuren Lärm wach, der durch das gesamte Hotel lärmte. Feueralarm!! Ohje was nun. Mama sich erstmal angezogen und ihre Tasche unter den Arm geklemmt. Wir orientierungslos durch die Gegend gelaufen und Ohren zugehalten. Der Papa schaute aus dem Fenster, sah keinen Rauch und legte sich wieder hin. Nach wenigen Minuten hörte es auf. Steffi an der Rezeption angerufen – falscher Alarm! Es war aber sowieso bald Zeit zum Aufstehen und wir waren nicht mehr in der Lage einzuschlafen nach der Aufregung. Grund der Aktion war ein derzeitiger Umbau des Hotels mit einem generellen Test des Alarmsystems. Dieser sollte eigentlich um 11:30 stattfinden aber irgendwer hat wohl geschlampt und er ging schon halb acht los. Das hat uns aber nach einer kleinen Beschwerde immerhin freies Parken beschert und wir schauen uns jetzt immer gleich die Fluchtwege an wenn wir in ein neues Hotel kommen J
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